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10 | 100 Philip Reichwein - "Nichts ist unmöglich"

aus der Serie 100 Fotos - 100 Geschichten

Der Fotograf Philip Reichwein machte am 23. Juli 2015 mit seiner kreativen Gruppe, bestehend aus zwei Modellen, zwei Filmern, einer Make-up Artistin und einer Designerin, für vier Tage Italien - Venedig unsicher. Dieser Tag blieb ihnen allen bis heute im Gedächtnis. Was dort geschah, erfahren Sie in diesem Beitrag der "100 Fotos 100 Geschichten" Serie.

Philip Reichwein

"...nichts ist unmöglich"

Das Ziel - eine Fotoserie mit kreativen, selbstgestalteten Outfits in typischen, italienischen Umgebungen. Am letzten Shootingtag entführte ein guter Bekannter Philips Schwester Laura auf eine Yacht, die sie an kleinen Inseln vorbei, direkt nach Venedig brachten. Wer an diesem Tag glaubte, das Schiff, die Inseln oder der Ausblick auf�s Meer wäre das Highlight - der wurde eines Besseren belehrt. 

Die Worte eines bekannten Autobauers "... Nichts ist unmöglich" beschreiben das Folgende ganz gut. "Angekommen in Venedig, nach kurzer "Erholpause" der See-untauglichen, führte uns unser Guide zu einem der bekanntestens Hotels der Stadt. Dieses lag direkt 50 Meter neben dem Markusplatz, einem der schönsten und magischten Plätze Veneziens. Der Inhaber, dessen Yacht wir nutzen durften, wies uns einen Bereich zu, in dem wir unser Model des Tages einkleiden und stylen konnten."
Spätestens jetzt fragen Sie sich bestimmt, was die Truppe vor hatte? Die Designerin Vita fertigte in zwei Stunden ein Kleid aus alten Notenblättern an, dazu diente ein Ballonkleid-Unterbau als Basis. Stück für Stück rollte, faltete und klebte sie die Stücke aneinander. Der Makeup-Look sollte dramatisch, spannend, grazil und im Hauch einer "Primadonna" gehalten sein. Doch wo sollte geshooted werden? In den Gassen der Stadt? Auf dem Markusplatz ist das professionelle fotografieren mit Studioblitzen nicht so ohne weiteres gestattet, da wäre eine Genehmigung erforderlich. Dies bestätigte der Guide mit dem Zusatz, dass so etwas vielleicht 2-3 mal pro Jahr hier akzeptiert werden würde... ABER der Hotel-Gönner übernahm dies, marschierte mit der Gruppe zum Markusplatz und sprach "in dunkel klingendem, dem Pate ähnendelm Italienisch" mit den Polizisten.
Er winkte sie heran und sagte: "have fun - this is a special moment for us all - be creative".

Die Magie des Momentes

Der einmalige Moment aus der Sicht von Philip Reichwein:

"Wir packten unser Equipment aus, Assistent Lukas faltete Softboxen, ich gab dem Model letzte Instruktionen und kurze Zeit später erstrahlten Teile des "Piazza di san marco" in goldenem Lampenlicht während weite Teile des Platzes dunkel und nur durch wenige Scheinwerfer und Kerzen auf Tischen erleuchtet wurden. Meine Schwester Laura poste so, wie sie es nie zuvor tat, das Blitzlichtgewitter traf sie und wir brauchten keine 30 Fotos bis unser "Moment" eingefangen war. Zwischendrin rief Lukas mir zu, ich solle mich umschauen, doch ich lag da auf dem kalten Boden und war fokussiert. Eine tiefe Perspektive mit Weitwinkel sollte Laura majestetisch, divenhaft ja schon fast wie eine Statue wirken lassen.

Nach unserem finalen Shot drehte ich mich um, das Hauptlicht erlosch und jetzt erblickten Laura und ich den Grund, warum Lukas mir zurief. Es sammelten sich über 400 Menschen auf diesem Platz und beobachteten, was wir da trieben.
Dieser Moment erzeugt beim Schreiben dieser Geschichte immer noch Gänsehaut. Kurzerhand entschloss ich mich, ein zweites Motiv zu fotografieren. Ich rannte zu ein paar der Zuschauer, sprach deutsch und englisch und drückte ihnen übrige Notenblätter in die Hand. "Throw it to her if i count to three - everyone ready?" Kurz später flogen die Notenblätter durch die Gegend und Applaus von allen Seiten ertönte.

Das war für uns alle nicht nur einmalig magisch, sondern eine Erinnerung die sich immer und immer wieder wie ein Film im Kopf abspielt, wenn man die Ergebnisse betrachtet."

Weitere Bilder und Werke des Fotografen finden Sie auf dieser Homepage.
 

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