Lomography Spinner 360
Überschreite die Grenzen herkömmlicher Panorama-Aufnahmen und halten alles um sich herum in einem einzigen 360°-Foto fest - mit der Lomography Spinner 360° 35 mm Kamera! Nimm den Spinner 360° in die eine Hand, zieh mit der anderen an der Schnur und lass einfach los!
Inspiriert von einem futuristischen Konzept aus den 1980er Jahren und mit einem vollständig manuell gesteuerten Gummibandantrieb, bringt der Lomography Spinner 360° die Panoramafotografie auf ein völlig neues Niveau. Jedes Stückchen deines 35 mm Films wird vollständig belichtet, sogar die kultigen Sprocket-Holes!
Eine runde Geschichte
Die 360-Grad-Panoramafotografie hat ihren Ursprung im Jahr 1787, als der englische Maler Robert Barker den Begriff "Panorama" für seine auf einer zylindrischen Fläche dargestellten Gemälde prägte. Der Name Panorama leitet sich von den griechischen Wörtern pan ("alles") und horama ("Aussicht") ab und stand im wahrsten Sinne des Wortes für das, was Barker in seinem eigens errichteten Panoramagebäude am Leicester Square in London zeigte.
Beim Betreten des Gebäudes fanden sich die Besucher:Innen auf einer zentralen Plattform wieder, umgeben von einem kontinuierlichen Gemälde, das Ansichten wie die Stadt London inmitten der industriellen Revolution zeigte. Zum ersten Mal wurden die Grenzen des konventionellen Maßstabs der bildlichen Darstellung erweitert, indem einem breiten Publikum mit 360-Grad-Bilder das Gefühl gegeben wurde, tatsächlich auf dem Carlton Hill zu stehen und die Landschaft von Edinburgh zu überblicken.
Nicht lange danach, in 1826, erfand der Franzose Joseph Nicéphore Nièpce die Fotografie. Obwohl auch die Fotografie anfangs auf einen bestimmten Maßstab beschränkt war, dauerte es nicht lange, bis die erste Panoramakamera erfunden wurde. Joseph Puchberger aus Österreich erfand 1843 die handkurbelgetriebene Panoramakamera mit drehenden Objektiv.
Puchbergers Kamera nahm allerdings nur ein 150-Grad-Sichtfeld auf und nicht die vollen 360-Grad. Es war das Jahr 1857 als M. Garrela aus England eine Kamera patentieren lies, die sich komplett um die eigene Achse drehte. Nach der Erfindung des flexiblen Films (anstelle der schweren Glasplatten) im Jahr 1888 wurden viele weitere Arten von Panoramakameras in Europa und den Vereinigten Staaten erfunden, wodurch die Panoramafotografie bei einem breiten Publikum bekannt und beliebt wurde. Diese Kameras waren allerdings noch immer unglaublich viel und waren schwer zu bedienen, Schnappschüsse mit Panoramakameras waren weder möglich noch erschwinglich. Der Zweck dieser schweren Ungetüme war es, Landschaften in hoher Auflösung zu fotografieren, meist für dokumentarische, militärische und wissenschaftliche Zwecke.
Wann wurde die 360°-Panoramafotografie also für alle zugänglich? Als in den 1950er Jahren der 35 mm Film zum Standard für die Amateurfotografie wurde, wurden auch viele kleine Kameras verkauft. Die erste 360-Grad-Kamera, die 35 mm Film verwendete, war 1958 die japanische Panorax Zi-A. Da die Nachfrage nach hochauflösenden Bildern jedoch besser mit größeren Filmformaten befriedigt werden konnte, war diese Kamera bis Anfang der 1980er Jahre die einzige 360-Grad-Kamera, mit 35 mm Film. Zu dieser Zeit stand den Profis in China die Sea Gull RL-360 aus dem Jahr 1969 zur Verfügung, die mit 8-Zoll-Schwarzweiß-Rollfilm arbeitete. Die Amerikaner hielten ihre Landschaften mit der batteriebetriebenen Cyclo-Pan 70 aus Kalifornien auf 70-mm-Film fest, und 1979 kam die Hulcherama auf den Markt, eine 360-Grad-Kamera, die mit 120- oder 220-Rollfilm arbeitete.
Erst in den 1980er Jahren kamen noch mehr 360-Grad-Panoramakameras auf den Markt. Es wurden Panoramakameras mit hochwertigen Optiken, elektrischen Antrieben und vollständig manueller Steuerung entwickelt. Dazu gehörten die wunderbare Globuscope 360-Grad-35-mm-Spaltkamera, die mit einem Federantrieb funktioniert, die elektronisch angetriebene Alpa Roto 70, die Panoscope aus 1985 und die Roundshot aus 1988. Diese Kameras lieferten fantastische Ergebnisse, waren aber aufgrund ihres Preises immer noch auf den professionellen Bereich beschränkt. Eine echte 360-Grad-Panoramakamera konnte man für unter 1000 US-Dollar nicht in die Finger bekommen.
Mit der Lomography Spinner 360° hat eine ganz neue Ära der 360-Grad-Fotografie begonnen. Inspiriert von einem futuristischen Kamerakonzept aus den 1980er Jahren kombiniert diese Kleinbildkamera Schnappschüsse und Panoramafotografie. Bislang erforderte die 360°-Panoramafotografie Geduld, ein stabiles Stativ und hohe Investitionen, doch jetzt ist die 360°-Schönheit endlich für jedermann zugänglich und kreativer, aufregender und experimenteller denn je!
Im Lieferumfang enthalten:
-Spinner 360° 35 mm Kamera
Eigenschaften:
Filmformat: 35 mm
Verfügbare Blenden: f8, f16
Verschlusszeit: Manual Cord 1/125 – 1/250
Blitz: kein Blitz
Verfügbare ISO Einstellungen: Keine ISO-Anpassung
Mehrfachbelichtung: Ja
Stativhalterung: Nein
Kabelauslöser: Nein
Batterie: Keine Batterie erforderlich
