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Neuheit: Canon EOS C5
Lesezeit: 8 Minuten - 09. September 2025

Neuheit: Canon EOS C50 

Mit dieser kompakten Cinema-EOS schließt Canon die Lücke zwischen Hybrid und Cine

Die neue, bislang kompakteste Cinema EOS will Kino-Look, Creator-Tempo und Pro-Audio in einem Body vereinen. Wir haben ein Vorserienmodell ausprobiert und ordnen ein.



Canon EOS C50 Camcorder

  • Vollformat-Cinema-Kamera
  • Kinoreife 7K-Vollformat-Videos und 32-MP-Fotos
  • Interne Open Gate 12 Bit RAW-Aufzeichnung
  • Extrem kompaktes und ergonomisches Design
  • Dual Pixel CMOS AF II mit EOS iTR AF X
  • Vielseitige Aufnahmen mit hohen Bildraten
  • RF Bajonett Technologie 

Warum jetzt die EOS C50?

Canon schließt mit der EOS C50 die Lücke zwischen Hybridkamera und echter Cine-Kamera. Im Handling erinnert sie an Sonys FX-Reihe, liefert aber spürbar mehr Cinema-DNA: 7K Open Gate, interne 12-Bit Cinema RAW-Profile und aus 7K oversampltes 4K geben euch den kreativen Spielraum, den viele Solo-Shooter bislang vermisst haben. Im Line-up sitzt die C50 oberhalb der C70 und im Wettbewerbsumfeld trifft sie u. a. auf Sony FX3/FX2, Blackmagic Pyxis und Panasonic S1R II. Wer eine kompakte Kamera mit 32-MP-Vollformatsensor, Dual Base ISO 800/6400, 4K bis 120p (LongGOP) und 2K bis 180p sucht, bekommt hier ein Paket, das Creator-Tempo mit Cinema-Werkzeugen verbindet – inklusive abnehmbarem XLR-Griff, CFexpress-/SD-Doppelslot, HDMI A und Timecode-In (DIN 1.0/2.3). 

Body & Handling

Mit 665 g ist die C50 die kleinste Cinema EOS – 16,5 mm niedriger und 16 mm weniger tief als die R5C und nochmal 15 g leichter. In der Hand wirkt sie griffig und ausgewogen; das Bediengefühl erinnert an eine FX3, bleibt aber klar cine-orientiert. Die aktive Kühlung mit vorderem Lufteinlass ermöglicht lange Takes auch bei hohen Datenraten. Ein Hinweis zur Ergonomie: Durch den Lüfter sitzt das ausklappbare Display etwas weiter hinten; wer von oben draufschaut, klappt es einfach einen Tick weiter.

Bei den Bedienelementen spielt die C50 ihre Stärke aus: zahlreiche frei belegbare Tasten lassen sich genau auf den eigenen Workflow mappen – vom Open-Gate-Toggle über Zebra/False Color bis zum Crop-Record oder schnellen AF-Wechsel. Zoomwippe, Rec-Taste und Tally sind am Body und am Griff vorhanden; das duale Menü für Foto und Video erleichtert den Kontextwechsel. Anschlussseitig gibt es HDMI Typ A, Timecode-In über DIN 1.0/2.3 und den Multifunktions-Zubehörschuh. Fürs Rigging stehen fünf 1/4-Zoll-Gewinde bereit; unten sitzt ein 1/4-Zoll-Gewinde plus Locating-Hole – zwei Gewinde wären für schnelle Stativ/Gimbal-Wechsel noch schöner.

Zur Speicherstruktur: CFexpress Typ B ist der Primärslot für 7K/RAW und hohe Bitraten; die SD-Karte dient als Zweitaufnahme für Proxys oder simultane Crops. 

Sensor & AF

Der 32-MP-Vollformatsensor zahlt direkt aufs Bewegtbild ein. 7K Open Gate ermöglicht großzügiges Reframing (16:9, 9:16, 1:1) und saubere Anamorphoten-Workflows; das daraus oversamplte 4K liefert feine Details und stabile Kanten. Die Dual Base ISO bei 800/6400 sorgt für gute Low-Light-Reserven; offizielle Angaben zum Dynamikumfang stehen noch aus (Vorserie). Beim Rolling Shutter wirkt Open Gate 30p sehr solide; wie üblich variieren RS-Eindruck und Readout je nach Auflösung, Framerate und Codec.

Im Autofokus spielt Canon seine Stärke aus: Dual Pixel CMOS AF II mit EOS iTR AF X trackt Personen und Tierezuverlässig. Wichtig zu wissen: Je nach Start im Foto- oder Videomodus unterscheiden sich die verfügbaren Trackingziele – im Videomodus stehen Personen/Tiere, im Fotomodus zusätzlich Fahrzeuge und eine automatische Zielwahl bereit. Für Creator praktisch: 32-MP-Fotos, bis 40 B/s (e-Shutter), Pre-Continuous und kein mechanischer Verschluss – perfekte Thumbnails und BTS direkt aus der Kamera.

IBIS gibt es nicht; Digital IS ist an Bord, und viele RF-Linsen bringen OIS mit. Wer viel handheld dreht, plant besser Gimbal oder leichteres Glas ein. 

Formate & Codecs

Die C50 bietet Cinema RAW HQ/ST/LT intern in 12-Bit sowie Canon Log 2 und Canon Log 3 für flexible Grading-Pipelines. 4K bis 120p ist verfügbar und läuft in LongGOP (kein All-I); für extreme Slow-Motion gibt es 2K bis 180p. Wer kompaktere Dateigrößen bevorzugt, nutzt XF-AVC / XF-AVC S in 10-Bit 4:2:2 oder XF-HEVC Swahlweise als 10-Bit 4:2:2 oder 8-Bit 4:2:0.

Besonders spannend ist Open Gate (7K, 3:2): Hier stehen RAW ST/LT und XF-HEVC S (4:2:2 10-Bit bzw. 4:2:0 10-Bit) zur Wahl – ideal, wenn ihr das volle Sensor-Fenster für Reframing, Vertical-Deliverables oder Anamorphoten nutzen wollt. Um on set schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen, bringt die C50 LUT-Preview, False Color, Waveform und Zebras mit; ein Desqueeze fürs Monitoring ist ebenfalls vorhanden. In unserem Vorserien-Test gab es keine Aufnahme-Limits; nur der Lüfter kann in der höchsten Stufe hörbar werden – wer sensibel ist, wählt „Gering“, sofern die Temperaturen es zulassen. 

Simultane Aufnahme & Social-Workflow

Die C50 zeichnet parallel auf CFexpress (Master) und SD (Zweitaufnahme) auf. Ein Record-Trigger startet beide Aufnahmen synchron; der Ton wird gespiegelt. In der Praxis ergeben sich damit zwei sinnvolle Wege: Für Speed-Delivery – etwa bei einem Video-Podcast – nehmt ihr 4K60 All-I auf CFexpress und gleichzeitig einen 9:16- oder 1:1-Crop auf SD auf. Die Clips sind leichtgewichtig und sofort schnittfertig. Für maximale Qualität dreht ihr 7K Open Gate als Master und legt nur Proxys auf die SD-Karte; die Verticals cropt ihr später in der Post und nutzt so die volle Sensorhöhe.

Wichtig: Im aktuellen Vorserienstadium (Firmware nicht final) ist die simultane Crop-Aufnahme nicht verfügbar bei Open Gate und nicht bei 7K 60p. Proxy + Unteraufnahme in verschiedenen Codecs funktioniert meist, bei Crop ist die Kamera noch wählerisch hinsichtlich Auflösung, Framerate und Codec der Hauptaufnahme. Sicher klappt 4K60 All-I plus gleichzeitiger 9:16/1:1-Crop. 

C50 in Kombination mit dem RF-Ökosystem

Das RF-System passt hervorragend zur C50, weil es cineastische Optionen und Creator-Tempo kombiniert. Für Hochzeit, Doku und Run-&-Gun sind das RF 24–105 mm F2.8 L IS USM Z und das RF 70–200 mm F2.8 L IS USM Z besonders attraktiv: große Brennweitenbereiche, konstante 2.8, OIS und – als Workflow-Bonus – die Servo-Zoom-Option, die sich direkt über die Zoomwippen am Body und am Griff steuern lässt.

Für Look-Arbeit empfehlen sich die kompakten f/1.4-Primes (20/24/35/50 und – zeitgleich mit der C50 – neu: 85 mm f/1.4). Sie teilen sich den Formfaktor, besitzen manuelle Blendenringe, zeigen kaum Focus-Breathing und sind damit sehr videofreundlich. Wer überwiegend handheld arbeitet, fährt mit dem RF 24–70/2.8 oft angenehmer als mit dem schwereren 24–105/2.8 Z.

Altglas und Cine-Glas bindet ihr über Canons EF→RF-Adapter (mit oder ohne Steuerring) bzw. einen PL-Adapterein. Fairerweise bleibt der RF-Mount bei Dritthersteller-Linsen noch limitiert – mehr Auswahl wäre wünschenswert. 

NEU: Canon RF 85mm f/1,4 L VCM

Audio, Griff & I/O: vier Kanäle, echte Kontrolle

Der abnehmbare Griff ist ein Schlüssel zum schlanken Set-up: Er bringt 2× XLR mit 48 V Phantomspeisung und erlaubt vier Audiokanäle parallel – XLR auf Kanal 1/2, das interne Mikrofon auf Kanal 3 und den 3,5-mm-Eingang (umschaltbar Mic/Line) auf Kanal 4. Aufgezeichnet wird mit bis zu 24-Bit (kein 32-Bit Float). Die Preamps bieten detaillierte Pegelanzeigen, Limiter, einen Basic-Kompressor (Aus/Gering/Hoch), Dämpfung, Hoch-/Tiefpass und Referenz-Level; beim internen Mikrofon lassen sich Richt- und Frequenzcharakteristikanpassen. Außerdem könnt ihr gezielt festlegen, welche Kanäle auf Kopfhörer oder HDMI-Out landen – praktisch für Live-Setups.

Für Zoom-Fahrten stehen zwei fein justierbare Geschwindigkeitsstufen an der Body-Wippe zur Verfügung; die Griff-Wippe arbeitet mit einer definierten Geschwindigkeit. Zusammen mit den RF-Servo-Zooms entstehen saubere, reproduzierbare Ramps ohne zusätzliches Remote-Gear. Timecode-In kommt über den DIN-Port; der 3,5-mm-Eingang bleibt dadurch frei. HDMI A zeigte sich im Test rig-tauglich – internes Record und Monitoringliefen parallel stabil. 

Preis & Fazit

Die Canon EOS C50 kostet 3.799 € inklusive Griff und soll im November ausgeliefert werden.

Unser Fazit: Die C50 liefert Kino-Look bei Creator-Tempo. Open Gate + interne RAWs bringen Look-Reserven, 4K120 sorgt für Action-Takes, oversampltes 4K deckt den Alltag ab. Dazu kommen 4-Kanal-Audio, Servo-Zoomsund eine Thermik, die lange Aufnahmen zulässt. Kein IBIS, das weit hinten sitzende Display und die aktuellen Crop-Limits bleiben Kritikpunkte, ändern aber wenig am Gesamtbild: Für Hochzeiten, Doku/Run-&-Gun, Indie-Film und Creator ist die C50 ein sehr stimmiges Paket.


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