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Sony alpha 6700 - APS-C für Foto-Fans
Lesezeit: 10 Minuten - 12. Juni 2023 - von Lennart Filthuth

Sony Alpha 6700 - Lebt Sony APS-C für Foto-Fans weiter?

In diesem Jahr haben wir bereits einige neue Sony-Produkte vorgestellt, nur war der Fokus bisher stark auf Content-Creator und Vlogger gerichtet. Das soll sich jetzt ändern, denn wir haben eine besondere neue Kamera getestet. Ob die Alpha 6700 die hohen Erwartungen erfüllt, erfährst du in diesem Blogbeitrag und in unserem Video.

Sony Alpha 6700

  • Sony Alpha 6700 (ILCE-6700)
  • 26 Megapixel - Exmor R Sensor
  • KI gestütztes Autofokussystem mit erweiterten Motiv- & Trackingfunktionen
  • 4K 120p Videoaufnahmen (mit 6k Oversampling)
  • optische 5-Achsen-Bildstabilisierung
  • kompakt und leicht und für jedes Abenteuer geeignet
  • schwenkbares Touchscreen
  • hochauflösender Sucher mit XGA OLED Technologie
  • robuste, staub- und spritzwasserfeste Konstruktion

1. Von außen einfach besser

Nachdem Sony 2019 die a 6600 vorgestellt hat, ist im APS-C Bereich für Fotografen nichts mehr passiert. Für Filmemacher gab es zwischendurch bspw. mit der FX30 nochmal eine sehr wichtige Kamera, nur eben im Cinema-Bereich. Ein hybrider Einsatz war hier also nicht möglich. Jetzt gibt es für Foto-Fans aber endlich eine gute Nachricht: Eine neue APSC-Kamera primär für Fotografen.

Wer hin und wieder gerne filmt, muss sich aber natürlich keine Sorgen machen. Wie für Sony typisch wurde der Videobereich hier nicht vernachlässigt, aber dazu später mehr. 

Wenn wir auf die äußerlichen Veränderungen schauen fällt gleich auf, dass Sony auf das Nutzerfeedback gehört und einige, teils kleine, teils große Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger vorgenommen hat.

Im direkten Vergleich zur Alpha 6600 hat sich bei dem neuen Gehäuse in Sachen Form und Funktion einiges getan. Als erstes fällt das neue Button-Layout auf, da Sony dem Modus-Wahlrad nun ein zusätzliches Rad für die Wahl zwischen Foto, Video und S&Q spendiert hat. Endlich also auch getrennte Einstellungen für Foto und Video.

Der Aufnahme-Knopf ist von der seltsamen Position an der Seite der Kamera nun auch hier nach oben gewandert und hat Platz für einen Funktionsknopf gemacht. In der Front haben wir ein weiteres Einstellrad bekommen, um schneller unsere Belichtung zu verfeinern; der neue Ein-/Ausschalter liegt direkt darüber. Warum dieser so merkwürdig angewinkelt ist, verstehen wir jedoch bei bestem Willen nicht.

Aufgrund des aufgepeppten Innenlebens musste beim Body insgesamt aber etwas Platz geschaffen werden und so hat Sony den Body um knapp einen halben Zentimeter verstärkt. Ebenso hat die Griffmulde eine Überarbeitung erhalten und ist etwas dicker, dafür aber auch ergonomischer geworden. Beides klingt erst einmal negativ, bringt in der Praxis aber tatsächlich ein besseres Gefühl und eine verbesserte Griffigkeit, ist insgesamt also eine gute Veränderung.

Erstmals bei der 6000er Reihe haben wir statt des reinen Tilt-Screens den Flip-Out-Screen, was Selfie-Aufnahmen aus vielen Winkeln und Situationen etwas einfacher macht.

Ports und nun auch den SD-Kartenslot finden wir auf der linken Seite des Gehäuses. Hier sind Mikrofon-, USB-C-, Mikro-HDMI- und Kopfhörer-Anschlüsse hinter wetterfesten Klappen verbaut. 

Der Sucher, zwar verglichen mit dem Vorgänger in Auflösung und Vergrößerung gleich, wirkt nun schärfer und nimmt mehr Platz ein, was vermutlich an der neuen XGA OLED Technologie liegt. Also im Grunde auch hier eine positive Veränderung.

 

2. Sensor

Aber was steckt eigentlich unter der Haube? Nun, der Sensor dürfte vielen bekannt vorkommen, denn den 26 Megapixel APS-C Sensor hat Sony bereits letztes Jahr in der FX 30 verbaut. Nun kommt er, wie erwartet, auch in die a 6000er Reihe - Foto First-Kameras. Hinter dem stabilisierten Sensor brauchen wir aber auch noch die passenden Prozessoren, um die Daten verwalten zu können. Wie in den letzten Kameras üblich, verbaut Sony hier die beiden Bionz XR-Prozessoren und nun auch den neuen KI-Chip. Es ist also das Maximum an Rechenleistung, was gerade so in Sony-Kameras möglich ist.

Das führt uns dann auch direkt zum Autofokus. Dieser ist quasi identisch mit dem Autofokus der A7r V und der ZV-E1. Hier ist quasi jede nötige Erkennungs- und Tracking-Funktion mit dabei. Erkannt werden neben Menschen auch Tiere, Vögel, Autos, Züge, Flugzeuge und sogar Insekten. Wenn dich das Thema KI-Autofokus aber genauer interessiert, schau gerne mal auch unseren ausführlichen Livestream zum Thema an.

Gleichzeitig ist auch das allgemeine AF Potenzial etwas gestiegen. Neben der besseren Low Light Fähigkeit von -3 statt -2 EV sind nun auch noch mehr Fokuspunkte dazugekommen. In Zahlen sind es nun 759 statt 425 Punkte, die 93% des Sensors abdecken - noch einmal 9% mehr als bei der  a 6600.

3. Foto-First?

Im Fotobereich gibt es kleine Updates, die sehr willkommen sind. Neben dem bereits erwähnten neuen Autofokus schafft die Kamera weiterhin wie früher 11 Bilder pro Sekunde im mechanischen und elektronischen Verschluss. Für das tägliche Leben oder kleinere Sport- und Tierfotografien also gut geeignet, vor allem in Verbindung mit dem neuen kleinen Sony SEL 70-200mm f/4 G Mark II, zu dem wir ebenfalls einen Blogbeitrag mit Video gemacht haben. Schau hier gern einmal vorbei.

Neu dazugekommen sind endlich Bracketing-Funktionen für Landschafts- und Makro-Fotografen. Zum Fokus Bracketing sei gesagt, dass man bis zu 299 Fotos für feine Verschiebungen der Fokusebene erstellen kann. Jedoch muss man sowohl das HDR als auch das Focus-Stacking selbst zusammenrechnen, da die Kamera dies intern nicht automatisch erstellt. In einem weiteren Update würden wir uns das natürlich sehr wünschen. Genau wie eine Pre-Capture-Funktion, wie man sie von anderen Herstellern kennt.

4. Aber doch auch für Video?

Filmen können wir mit der neuen Alpha 6700 in 4K mit 6K Oversampling im Super35 Format, sprich mit einem 1,04x Crop. Für Slowmotion-Aufnahmen sorgen bis zu 120fps, an der Stelle allerdings mit einem 1,6x Crop, was für Wildlife natürlich hilfreich ist.

Auto-Framing

Neben dem Autofokus ist das Auto-Framing ein weiteres der KI-gestützten Features, das wir auch bereits aus der ZV-E1 kennen. Die Kamera trackt dabei jedes beliebige Motiv, cropt in drei wählbaren Stufen in das Bild hinein und verfolgt es zuverlässig mit dem Bildausschnitt. Neben automatisch erkannten Motiven können wir natürlich auch einfach einen manuellen Tracking-Punkt setzen und diesen verfolgen lassen.

Worin sich die ZV-E1 und die a6700 an dieser Stelle allerdings unterscheiden: Bei der ZV-E1 haben wir zusätzlich noch die Möglichkeit einen Bildstabilisierungsmodus zu nutzen, bei dem der IBIS von einem digitalen Stabilisierungs-Fokus auf Stabilisierung des Motives unterstützt wird. Bei der Alpha 6700 haben wir lediglich den Active IS, bei dem der IBIS durch einen “normalen” digitalen Stabilisator unterstützt wird, der eben nicht das Motiv beachtet.

5. Fazit

Wie du siehst, hat Sony mit dieser Kamera nicht einfach nur ein Leistungsupgrade geliefert, sondern vor allem auch viel am Thema Bedienung geschraubt, was wir sehr begrüßen!

Alles in allem ist die Kamera wirklich sehr wichtig für das Sony-System und auch zwingend notwendig. Sony hat APSC-Kameras in den letzten Jahren sehr stiefmütterlich behandelt. So fehlten Neuerungen in den Bereichen Wildlife, Reise oder auch Reportage, da der Crop-Faktor und der kompakte Formfaktor gerade hier sehr spannend sein können.

Auch der Preis ist absolut im Rahmen - wer die Alpha 6700 im Kit kauft, erhält das 16-50mm für nur 100€ Aufpreis mit dazu.


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